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Wenn ein Mensch stirbt, zeigt sich der wahre Charakter

Ein Plädoyer für Anstand, Gesprächsbereitschaft und Würde.

Jeder Verlust eines Menschen wiegt schwer. Nicht für alle, und genau das entsetzt mich.


Wer den Tod von Charlie Kirk bejubelt, wer sagt, es sei nicht so schlimm, stellt sich selbst ins grelle Licht. Ein Mensch, der so reagiert, zeigt Verachtung für das Leben. Keine Moral, keine Ethik, verdorben bis ins Mark.

So jemand ist gefährlich. Nicht, weil er laut ist, sondern weil ihm der Respekt fehlt. Wer das Leben des anderen entwertet, wird bereit sein, auch dir Gewalt anzutun, physisch oder in anderer Form. Heute trifft es den, den du ablehnst, morgen vielleicht dich.



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Eine unsichtbare Linie


Mit der Ermordung von Charlie Kirk wurde eine unsichtbare Linie überschritten. Sie war immer da, wir haben sie nur selten benannt. Die Linie, die sagt, dass ein Menschenleben nicht verhandelbar ist. Nicht für Klicks, nicht für Applaus, nicht für politische Punkte.


Das betrifft nicht nur die USA, es betrifft uns alle. Überall, wo Menschen sprechen, posten, urteilen, entscheidet sich, wer wir sein wollen.


Keine Ausreden

Ich sehe Hohn, ich sehe Häme, ich sehe Kälte. Man nennt es Haltung, es ist Herzlosigkeit. Man nennt es Mut, es ist Spott auf Kosten eines Toten.


Jubel über den Tod ist keine Meinung, er ist eine Bankrotterklärung. Wer so reagiert, hat die Grenze zur Entmenschlichung längst überschritten.


Was das mit uns macht

Wenn das Reden endet, beginnt die Gewalt. Nicht plötzlich, sondern Schritt für Schritt. Erst werden Worte härter, dann werden Menschen zu Etiketten, dann wird der Gegner zum Ziel. Sicherheit wird zur Illusion, weil du nicht mehr weißt, wer dich im Fadenkreuz hat.

Das Gift wirkt leise. Es macht uns stumpf. Es macht uns zynisch. Und irgendwann macht es uns gleichgültig.


Wofür ich eintrete

Für klare Sätze, ohne Hintertür.


Mord bleibt Mord. Ohne relativierende Zusätze, ohne aber, ohne taktische Klammer.

Trauer bleibt Trauer. Sie gehört nicht einem Lager, sie gehört dem Menschen.

Argumente statt Abwertung. Harte Debatte ist nötig, Entmenschlichung zerstört alles.

Worte mit Gewicht. Worte können Brücken bauen, oder sie sprengen. Wähle die, die das Leben schützen.


Ein einfacher Test

Kannst du zwei Sätze gleichzeitig sagen?


Ich lehne die Position entschieden ab.

Ich verurteile die Ermordung bedingungslos.


Wenn ja, bist du Teil der Lösung. Wenn nein, beginnt hier die Arbeit an dir selbst.


Hoffnung, leise und stark

Ich fürchte schlimme Zeiten,und doch glaube ich, dass wir uns entscheiden können. Für Würde, für Anstand, für den Blick auf den Menschen.


Charlie Kirk war für viele unterschiedlich, für seine Familie war er vor allem eins, geliebt. Jetzt ist er unwiederbringlich fort. Das verpflichtet uns Lebende, nicht zur Einigkeit, sondern zur Menschlichkeit.


Kein Jubel über den Tod, nie. Respekt vor dem Leben, immer.

Möge seine Familie Frieden finden.


Möge unser Miteinander Haltung finden.


Mögen wir die unsichtbare Linie wieder sichtbar machen und hüten.



(Anmerkung: Charlie Kirk wurde am 10.09.2025 bei einem Auftritt an der Utah Valley University in Orem, Utah, erschossen; seither berichten internationale Medien über das Attentat und die Reaktionen darauf.) Wikipedia+1


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Danke fürs Vorbeischauen!

Ich habe eine Leidenschaft für digitale Ideen, Veränderung und neue Möglichkeiten. Ich schreibe in meinem Blog über persönliche Erfahrungen, Projekte und Niederlagen. Ich freue mich über konstruktiven Zweifel und zerstörte Denkschablonen.

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